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Wildenbruchstr., Harzer Str., Elbingeroder Weg, Bouchéstr.
Verfasst: 31.01.2024, 20:56
von Hübi
Re: Reise in die Vergangenheit nach Neukölln
Verfasst: 31.01.2024, 21:46
von martinxberg
Hallo Bernd!
Herzlichen Glückwunsch zu deiner sehr schönen und gelungenen Reise in deine Vergangenheit.
Toll und Großartig!!!
Meine Neukölln-Vita : Rollberg,Kindl- Brauerei, Burkart Ebert , Bus 4, Straßenbahn 27,47, Tasmania1900, Boddin-Schule, Kinos ohne Ende ( Stern, Rollkrug, Mercedes-Palast, Aki, Passage ....usw ) Tag- und Nachtkneipe ohne Ende, unzählige grandiose Currywurstbuden in der Karl- Marx - Das alte Hertie mit Cafehausmusiker am Nachmittag, Kaffer-Panneck, Foto Pogade, Spielwaren Bleck, Musik Bading, Karstadt Hermannpaltz, Neue Welt, Rummel Hasenheide und Zenralflughafen. Dampflokbetrieb unter der Stahlbrücke Saltykowstraße, Eisstadion, 1FC Neukölln 1895, Rathausturm und Postamt 44, und auch damals, viel soziales Elend!
Unser Kleingarten in Buckow, war meine Rettung...!
Liebe Grüße Martin
Re: Reise in die Vergangenheit nach Neukölln
Verfasst: 31.01.2024, 21:55
von Hübi
Genau, genau Martin!

Deine Vita!
Wir waren mit unserer "Kinder-Clique" oft in der Innstr. im "Ili-Kino" und haben uns sonntags um 13:00 Uhr "Wildwest-Filme" angesehen. 2 Reihe. Da war richtig was los!
Im "Atlas-Kino" (Flughafenstr.) und "Globus-Kino" (Hermannstr.) bin ich oft gewesen, weil meine Oma dort als Putzfrau tätig war und ich kostenlos ins Kino durfte. In den Ferien haben mein Cousin und Icke unsere Oma unterstützt und haben die Holzklappsitze geputzt.
Harzer Str./Wildenbruchstr. fuhr die Straßenbahnlinie 6 bis Elsenstr..
Mariendorfer Weg hatte meine Oma einen Garten. Da konnte ich mit der Straßenbahnlinie 6 bequem hinfahren.
Leider musste das Gelände für einen Sportplatz geräumt werden.
In der Frauenklinik Mariendorfer Weg bin ich 1947 geboren.
Mit meinem Vater war ich in der Karl-Marx-Str. im "Aki": Wochenschau und Dick & Doof-Filme haben wir uns angesehen und nach dem Kino noch ne Currywurst.
Einen Fernseher hatten wir nicht. Im Radio habe ich "Schlager der Woche" und "Es geschah in Berlin" gehört.
Rütlistr., Weserstr., Hasenheide
Verfasst: 31.01.2024, 22:14
von Hübi
Lohmühlenbrücke
Sportplatz Maybachufer: Bundesjugendspiele (Laufen 50 Meter, Weitsprung, Ball werfen), Fußball.
Ich war mehr der Straßenfußballer, im Elbingeroder Weg, Sackgasse ohne Autos ging es immer zur Sache.
Wenn mein Vater von der Arbeit (Feinmechaniker bei Lorenz in Tempelhof) kam, musste er mich in den 2. Stock hochtragen, weil ich nicht mehr laufen konnte.
Einfach mal abgestellt. Kann doch die BSR wegräumen!
Heute Rütli-Campus
Rütli-Schule: Praktischer Zweig = Hauptschule. Vor Schulbeginn war ich noch Pannierstr./Weserstr. als Schülerlotse im Einsatz.
Grundschule in der Weserstr.
6. Klasse 1959
Turnvater Jahn in der Hasenheide

Re: Reise in die Vergangenheit nach Neukölln
Verfasst: 31.01.2024, 22:55
von Hotti
Gratulation, lieber Bernd,
zu Deinem wahrhaft guten Rückblick in die Kinder- und Jugendzeit. Allerdings hast Du ja in Anbetracht des Alt-Neubaus für Neuköllner Verhältnisse schon in gehobener Mittelklasse gewohnt. Besonders anheimelnd hat mir das Kuss-Foto mit Kusine gefallen.
Das heutige Neukölln hat ja eine gänzlich andere Durchmischung erfahren, wie die meisten anderen Innen-Bezirke Berlins ebenso. Aber Kreuzberg und Neukölln, abgesehen von Mitte, Prenzlberg, Friedrichshain, vielleicht noch Wedding und Tiergarten, haben schon immer das Fluidum des Berliner Lebens bereichert. Dabei seien Charlottenburg, Wilmersdorf und Steglitz nicht vergessen. Wobei Spandauer eigentlich keine Berliner sind, wie jeder weiß. Also sei stolz auf Deine bodenständige Herkunft, auch wenn Du heute im bürgerlichen Zehlendorf etwas frischere Luft genießen kannst.
Hotti
von Hause aus geborener Reinickendorfer (also Uralt-Berliner von janz weit draußen), der immer wieder wie Du die wirklich echte Berliner Luft schnuppern muss.
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