Hotti
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Hotti
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Re: Hotti
Reisezeit
Ich sitze da und denk an Klops, mit einmal kloppts, was man mir eigentlich nicht unterstellen möchte, da ich seit längerer Zeit als Halbvegetarier mein Leben verbringe. Gemeint ist vielmehr das gedanklich noch fehlende Thema oder sagen wir besser „die Inspiration“, um einige Zeilen zu Papier zu bringen. Sommerloch, wie immer um diese Zeit. Die meisten Bewohner des Umkreises haben längst ihr Köfferchen, ihre Reisetasche oder, sofern Wandern auf dem Reiseplan steht, auch den Rucksack gepackt, um möglichst erholsame, ggf. erlebnisreiche oder gar abenteuerliche Ferien zu verbringen und sind wahrscheinlich, weil echte Ferienzeit, der Großstadt entflohen.
Natürlich gibt es genügend Zeitgenoss*innen, denen Planen, Organisieren und überhaupt Kümmern so gar nicht am Hut liegt. Macht ja nichts. Für Ersatz sorgen ganze Broschüren-Stapel, die den meisten Tageszeitungen beigelegt sind. Hier findet sich alles, von der Kreuzfahrt bis zur Atlantiküberquerung, vom 8*- Hotel bis zur einfachsten Camping-Unterkunft und - wie einleuchtend – mit dazu passender Anreisemöglichkeit, als da sind, jede sich bietende Mobilität durch Flugzeug, Auto, Bus, Bahn, Schiff, ja, auch Zweirad, motormäßig bestückt oder, bald die Ausnahme, per eigener Fuß-Kraft. Soll mir recht sein, sage ich, denn wenn alle das Gleiche wollen und zuhauf den Freifahrtsschein per Katalog gebucht haben, dann darf sich niemand wundern, wenn`s touristisch hoch her geht.
Ist so alles nicht mein Ding. Na ja, Freizeit, Erholung, schön und gut, für alle, die es brauchen, gewissermaßen unabdingbar. So gesehen bleibt auch dieser Bereich tatsächlich ambivalent. Allerdings, das steht ohne Frage, sind Reisen nun nicht gerade nicht vom Klingelbeutel her finanzierbar. Urlaub ist immer etwas teurer als das Dasein im trauten Heim. Dennoch, man muss kein Krösus sein, um Ortsveränderungen vorzunehmen. Da gibt es zum Beispiel eine 37jährige gebürtige Berlinerin, die macht 495 Tage „Urlaub“, und zwar am Stück. Und was macht sie da?
Aber erst einmal, 495 Tage entsprechen 16 Monate. Und an jedem Tag dieser Monate hat die Dame vor, einen Marathon zu laufen. Richtig gehört. Im Oktober 2026 will sie es geschafft haben, also ist sie wohl jetzt bereits 89 Tage unterwegs und hat genau 3.755,355 km zurückgelegt, was ja an und für sich schon eine sagenhafte Leistung ist. Fehlen nur noch 406 Tage mit immerhin 17.131,17 km, macht summa summarum 20.886,525 km. Der Äquator bemisst sich auf 40.075 km und hat einen mittleren Durchmesser von 12.756,274 km. Wäre es da nicht annähernd ausreichend gewesen, wenigstens der Durchmesserentfernung genüge getan zu haben? Aber nö, lieber noch 8.000 km hinne dra (wie die Pfälzer sagen), „dann ist mir der Platz im Buch der Rekorde absolut sicher“, würde die Lauf-Influencerin Joyce Hübner sagen.
Mit dem Stichwort „Influencer“, was so viel wie „Einflussnehmer“ bedeutet, kam seit etwa dem Jahr 2000 eine Form der Multiplikation, besser Werbung für Netzwerke, Vermarktung, Produkte oder gar Lebensstile auf, die von einzelnen Menschen beiderlei Geschlechts vertreten wird. Werbung bringt demnach Geld. Und wo es das gibt, ergeben sich neue Berufszweige. Also, warum nicht laufen, darüber berichten und dafür die Hand aufhalten?
Die für sie richtige und interessante Lücke gefunden zu haben, scheint für die erst 2019 zum Marathon gefundene Läuferin geglückt, denn bereits 2023 lief sie entlang der deutschen Grenze 5.127 km in 143 Tagen. Das waren schon einmal 120 Marathons. 2024 lief sie einmal Mallorca rundherum.
Nur kein Neid, unser Urlaub enthält nicht annähernd diese Strapazen, wie sie mit Sicherheit von der genannten Akteurin durchlitten wurden und voraussehend noch werden. Allerdings – ich versage keinesfalls den Respekt, jedoch kommt die Frage auf - wie so bei manch anderen bestimmt auch – kann das alles gesund sein?
Ich gestehe, wer diese Frage stellt, hat keine Ahnung vom Martyrium, das sich Personen das selbst auferlegte Leiden billigend ertragen. Unumwunden: Richtig! Ich mache den Urlaub, der mir guttut und wünsche es ebenso für alle ohne sich selbst zu kasteien.
Horst
(Quelle: Tagesspiegel Mai 2025)
Ich sitze da und denk an Klops, mit einmal kloppts, was man mir eigentlich nicht unterstellen möchte, da ich seit längerer Zeit als Halbvegetarier mein Leben verbringe. Gemeint ist vielmehr das gedanklich noch fehlende Thema oder sagen wir besser „die Inspiration“, um einige Zeilen zu Papier zu bringen. Sommerloch, wie immer um diese Zeit. Die meisten Bewohner des Umkreises haben längst ihr Köfferchen, ihre Reisetasche oder, sofern Wandern auf dem Reiseplan steht, auch den Rucksack gepackt, um möglichst erholsame, ggf. erlebnisreiche oder gar abenteuerliche Ferien zu verbringen und sind wahrscheinlich, weil echte Ferienzeit, der Großstadt entflohen.
Natürlich gibt es genügend Zeitgenoss*innen, denen Planen, Organisieren und überhaupt Kümmern so gar nicht am Hut liegt. Macht ja nichts. Für Ersatz sorgen ganze Broschüren-Stapel, die den meisten Tageszeitungen beigelegt sind. Hier findet sich alles, von der Kreuzfahrt bis zur Atlantiküberquerung, vom 8*- Hotel bis zur einfachsten Camping-Unterkunft und - wie einleuchtend – mit dazu passender Anreisemöglichkeit, als da sind, jede sich bietende Mobilität durch Flugzeug, Auto, Bus, Bahn, Schiff, ja, auch Zweirad, motormäßig bestückt oder, bald die Ausnahme, per eigener Fuß-Kraft. Soll mir recht sein, sage ich, denn wenn alle das Gleiche wollen und zuhauf den Freifahrtsschein per Katalog gebucht haben, dann darf sich niemand wundern, wenn`s touristisch hoch her geht.
Ist so alles nicht mein Ding. Na ja, Freizeit, Erholung, schön und gut, für alle, die es brauchen, gewissermaßen unabdingbar. So gesehen bleibt auch dieser Bereich tatsächlich ambivalent. Allerdings, das steht ohne Frage, sind Reisen nun nicht gerade nicht vom Klingelbeutel her finanzierbar. Urlaub ist immer etwas teurer als das Dasein im trauten Heim. Dennoch, man muss kein Krösus sein, um Ortsveränderungen vorzunehmen. Da gibt es zum Beispiel eine 37jährige gebürtige Berlinerin, die macht 495 Tage „Urlaub“, und zwar am Stück. Und was macht sie da?
Aber erst einmal, 495 Tage entsprechen 16 Monate. Und an jedem Tag dieser Monate hat die Dame vor, einen Marathon zu laufen. Richtig gehört. Im Oktober 2026 will sie es geschafft haben, also ist sie wohl jetzt bereits 89 Tage unterwegs und hat genau 3.755,355 km zurückgelegt, was ja an und für sich schon eine sagenhafte Leistung ist. Fehlen nur noch 406 Tage mit immerhin 17.131,17 km, macht summa summarum 20.886,525 km. Der Äquator bemisst sich auf 40.075 km und hat einen mittleren Durchmesser von 12.756,274 km. Wäre es da nicht annähernd ausreichend gewesen, wenigstens der Durchmesserentfernung genüge getan zu haben? Aber nö, lieber noch 8.000 km hinne dra (wie die Pfälzer sagen), „dann ist mir der Platz im Buch der Rekorde absolut sicher“, würde die Lauf-Influencerin Joyce Hübner sagen.
Mit dem Stichwort „Influencer“, was so viel wie „Einflussnehmer“ bedeutet, kam seit etwa dem Jahr 2000 eine Form der Multiplikation, besser Werbung für Netzwerke, Vermarktung, Produkte oder gar Lebensstile auf, die von einzelnen Menschen beiderlei Geschlechts vertreten wird. Werbung bringt demnach Geld. Und wo es das gibt, ergeben sich neue Berufszweige. Also, warum nicht laufen, darüber berichten und dafür die Hand aufhalten?
Die für sie richtige und interessante Lücke gefunden zu haben, scheint für die erst 2019 zum Marathon gefundene Läuferin geglückt, denn bereits 2023 lief sie entlang der deutschen Grenze 5.127 km in 143 Tagen. Das waren schon einmal 120 Marathons. 2024 lief sie einmal Mallorca rundherum.
Nur kein Neid, unser Urlaub enthält nicht annähernd diese Strapazen, wie sie mit Sicherheit von der genannten Akteurin durchlitten wurden und voraussehend noch werden. Allerdings – ich versage keinesfalls den Respekt, jedoch kommt die Frage auf - wie so bei manch anderen bestimmt auch – kann das alles gesund sein?
Ich gestehe, wer diese Frage stellt, hat keine Ahnung vom Martyrium, das sich Personen das selbst auferlegte Leiden billigend ertragen. Unumwunden: Richtig! Ich mache den Urlaub, der mir guttut und wünsche es ebenso für alle ohne sich selbst zu kasteien.
Horst
(Quelle: Tagesspiegel Mai 2025)
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Hotti
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Re: Hotti
Eiliger Nachtrag
Heute, am 21.08.2025 läuft Joyce Hübner ihren 82. Marathon, und zwar von Klingenthal nach Reuth.
Morgen, am 22.08.2025 steht Reuth - Tirschenreuth auf dem Programm.
"Joyce Städte-Trip" nennt sie das Ganze. Es wird ein Lauf sein, der alle 2059 Städte in Deutschland umfasst und mit genau 21.312 km bemessen ist.
Am 08.Oktober 2026 ist die Schluss-Etappe von Birkenwerder nach Berlin geplant.
Jeder kann unter der Internet-Adresse Joyce-Huebner.com den Lauf verfolgen.
Das ist einfach unglaublich und zugleich irre !!!
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Horst
Heute, am 21.08.2025 läuft Joyce Hübner ihren 82. Marathon, und zwar von Klingenthal nach Reuth.
Morgen, am 22.08.2025 steht Reuth - Tirschenreuth auf dem Programm.
"Joyce Städte-Trip" nennt sie das Ganze. Es wird ein Lauf sein, der alle 2059 Städte in Deutschland umfasst und mit genau 21.312 km bemessen ist.
Am 08.Oktober 2026 ist die Schluss-Etappe von Birkenwerder nach Berlin geplant.
Jeder kann unter der Internet-Adresse Joyce-Huebner.com den Lauf verfolgen.
Das ist einfach unglaublich und zugleich irre !!!
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
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Re: Hotti
„Es wird Zeit für mich zu gehen“……………..
„Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehen….“ sang und singt noch immer der von mir verehrte Reinhard Mey. Ich schreibe dies nur synonymweise, weil es mich alsbald in die Fremde zieht, zwar nicht für ewig, doch immerhin für prallvolle fünf (5!) Wochen. Demnach hier in dieser Zeit keine Kolumne, kein Getratsche, keine Belanglosigkeiten, eben einmal Pause, um danach - möglicherweise - mit veränderter Geisteshaltung oder auch als ganz „der Alte“ wiederaufzutauchen. Da zu mir weder die erwähnte Zigarette, auch nicht das letzte Glas im Stehen passen, bleibt selbst für Pfefferminztee deshalb ebenso keine Option, weil das zu besuchende Land ganz andere lebenserhaltende Gewohnheiten bereithält, an die wir uns in der beabsichtigten Zeit erst einmal gewöhnen müssen.
Um sich zu freuen, braucht eigentlich niemand irgendwelche geistigen Aufputsch- oder Animations-Unterstützer. Andererseits alles auf sich zukommen lassen, geht ja auch wieder nicht. Plane also rechtzeitig, dann gehst du zwar nicht absolut auf Nummer sicher, aber immerhin mit der Gewissheit, alles getan zu haben, um das bevorstehende Ereignis einigermaßen gestalten zu können. In diesem Sinne begann bereits vor zig Monaten eine bis dahin noch ziemlich wacklige Zielrichtung langsam Gestalt anzunehmen: Eine Fernreise – solange es noch geht. Und ausgerechnet in ein Land, das einst als gelobtes und Land der Träume beschrieben wurde. Wogegen heute beim derzeitig stattgefundenen Politwechsel kaum noch Sympathien zu verspüren sind. Wir reden vom big brother, dem Land mit 50 Sternchen und etlichen Streifen auf seinem Banner: U S A. Skepsis scheint auf jeden Fall angebracht.
Nun aber, nach reiflicher, ach was, überreiflicher Überlegung sagten wir uns, Amerika ist nicht allein der Präsident. 2024 galten 340,1 Mio. Einwohner als US-Amerikaner und, sagen wir mal, bestimmt knapp unterhalb der Hälfte der in den USA Wahlberechtigten stimmten nicht für den heutigen Blond-Smarty, der gerne zum Weltbestimmer aufrücken möchte. Das allein schon ist Grund genug, die eingetretene Antipathie eben auch zu halbieren. Wir fahren nach Amerika (nicht so wörtlich nehmen) und wer fährt mit? Die KATZE MIT DEM LANGEN SCHWANZ::::und so weiter. Kennen wir.
Und warum? Weil es so fantastisch traumhafte Landschaften gibt, in denen sich unzählige Nationalparks befinden, die oft wiederkehrend in Wildwestfilm-Klamotten sichtbar sind. Kein guter Western ging an mir vorbei. Mein Lieblingsfilm? „Der mit dem Wolf tanzt“ 1991 mit Kevin Kostner (7 Oscars!!), das nur nebenbei.
Der Westen der Vereinigten Staaten, von dem wir lediglich fünf Staaten bereisen werden, erscheint uns für fünf Wochen geradezu angemessen, wenngleich meist im Jeep, oft tagelang mit Trekking unterbrochen, manchmal, so hoffen wir, auch auf Pferderücken Eindrücke zu erhalten, die den Hauch von Abenteuer vermitteln, ehe zum Ende der Tour zwei Großstädte, nämlich San Franzisko (Francisco) und Seattle, auf unserer Agenda stehen.
Die Vorbereitungen laufen bereits seit geraumer Zeit tagtäglich. Und wer Ähnliches wie wir verspürt, in die „Neue Welt“ reisen zu wollen, dem sei schon jetzt gesagt: Rechtzeitiges Planen und sich vor allem mit den für uns völlig neuen Einreisebestimmungen vertraut zu machen. Nix da, wie früher, von wegen nur Pass vorzeigen und schwuppdiwupp bist du drin im Land. Jetzt zwar (noch) ohne Visum, so doch zumindest ein nicht minder antragsgemäßes ESTA-Antragsverfahren. Findest du alles, wenn die dazugehörige App heruntergeladen wird. Dann das übliche Spielchen mit dem umfangreichen Ausfüllen des Antrags, schließlich absenden und 2 – 3 Tage warten, nicht vergessen 21 US-$ jedes Einreisenden per Karte bereithalten, ehe die digital erteilten Genehmigungen pro Nase vorliegen.
Übrigens, die Flug-Tickets besitzen wir schon seit Dezember 2024, demnach kreditieren wir die Fluggesellschaft fast 10 Monate lang, sonst ist da kaum bezahlbares zu machen. Und wehe, du hast keinen Rückflug gebucht bzw. kannst das bei der Einreise nicht nachweisen: You`re not wanted (Sie sind nicht erwünscht - keine Einreise!). Also kehrt marsch, jede Mühe war umsonst. Wir jedoch haben alles Notwendige und achten jetzt auf jeden unserer Schritte, damit nach der langen Vorbereitung nicht irgend etwas in die Quere kommt und nicht irgendein Flieger im Depot steckenbleibt, was bei Lufthansa und Swiss Air kaum zu befürchten ist. Also frohen Sinnes.
Wenn alles vorbei ist, was kommt dann? Gemach, gemach, hoffen wir das Beste, dass ich dann alles aufschreiben kann, wie ich das bisher immer gemacht habe. 2 x Brasilien, 2 x Argentinien, 2 x Norwegen, je 1 x Ägypten, China (Xinjiang, Beijing) und Mongolei. Es sind jeweils Bücher herausgekommen, und zwar so lesbar, dass man die Reise mitmachen kann. Das erfordert dann viel Sitzfleisch, wofür ich nicht unbedingt geschaffen bin, obwohl ich meine Berufsjahre ehemals trotzdem damit überlebt habe.
By the way: „Bis die Tage“, wie man bei uns sagt.
Horst
P.S. Bei radikal geräumten Taschengeldkonto hoffen wir, nicht auch noch mit Einreise-Zoll belegt zu werden.
„Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehen….“ sang und singt noch immer der von mir verehrte Reinhard Mey. Ich schreibe dies nur synonymweise, weil es mich alsbald in die Fremde zieht, zwar nicht für ewig, doch immerhin für prallvolle fünf (5!) Wochen. Demnach hier in dieser Zeit keine Kolumne, kein Getratsche, keine Belanglosigkeiten, eben einmal Pause, um danach - möglicherweise - mit veränderter Geisteshaltung oder auch als ganz „der Alte“ wiederaufzutauchen. Da zu mir weder die erwähnte Zigarette, auch nicht das letzte Glas im Stehen passen, bleibt selbst für Pfefferminztee deshalb ebenso keine Option, weil das zu besuchende Land ganz andere lebenserhaltende Gewohnheiten bereithält, an die wir uns in der beabsichtigten Zeit erst einmal gewöhnen müssen.
Um sich zu freuen, braucht eigentlich niemand irgendwelche geistigen Aufputsch- oder Animations-Unterstützer. Andererseits alles auf sich zukommen lassen, geht ja auch wieder nicht. Plane also rechtzeitig, dann gehst du zwar nicht absolut auf Nummer sicher, aber immerhin mit der Gewissheit, alles getan zu haben, um das bevorstehende Ereignis einigermaßen gestalten zu können. In diesem Sinne begann bereits vor zig Monaten eine bis dahin noch ziemlich wacklige Zielrichtung langsam Gestalt anzunehmen: Eine Fernreise – solange es noch geht. Und ausgerechnet in ein Land, das einst als gelobtes und Land der Träume beschrieben wurde. Wogegen heute beim derzeitig stattgefundenen Politwechsel kaum noch Sympathien zu verspüren sind. Wir reden vom big brother, dem Land mit 50 Sternchen und etlichen Streifen auf seinem Banner: U S A. Skepsis scheint auf jeden Fall angebracht.
Nun aber, nach reiflicher, ach was, überreiflicher Überlegung sagten wir uns, Amerika ist nicht allein der Präsident. 2024 galten 340,1 Mio. Einwohner als US-Amerikaner und, sagen wir mal, bestimmt knapp unterhalb der Hälfte der in den USA Wahlberechtigten stimmten nicht für den heutigen Blond-Smarty, der gerne zum Weltbestimmer aufrücken möchte. Das allein schon ist Grund genug, die eingetretene Antipathie eben auch zu halbieren. Wir fahren nach Amerika (nicht so wörtlich nehmen) und wer fährt mit? Die KATZE MIT DEM LANGEN SCHWANZ::::und so weiter. Kennen wir.
Und warum? Weil es so fantastisch traumhafte Landschaften gibt, in denen sich unzählige Nationalparks befinden, die oft wiederkehrend in Wildwestfilm-Klamotten sichtbar sind. Kein guter Western ging an mir vorbei. Mein Lieblingsfilm? „Der mit dem Wolf tanzt“ 1991 mit Kevin Kostner (7 Oscars!!), das nur nebenbei.
Der Westen der Vereinigten Staaten, von dem wir lediglich fünf Staaten bereisen werden, erscheint uns für fünf Wochen geradezu angemessen, wenngleich meist im Jeep, oft tagelang mit Trekking unterbrochen, manchmal, so hoffen wir, auch auf Pferderücken Eindrücke zu erhalten, die den Hauch von Abenteuer vermitteln, ehe zum Ende der Tour zwei Großstädte, nämlich San Franzisko (Francisco) und Seattle, auf unserer Agenda stehen.
Die Vorbereitungen laufen bereits seit geraumer Zeit tagtäglich. Und wer Ähnliches wie wir verspürt, in die „Neue Welt“ reisen zu wollen, dem sei schon jetzt gesagt: Rechtzeitiges Planen und sich vor allem mit den für uns völlig neuen Einreisebestimmungen vertraut zu machen. Nix da, wie früher, von wegen nur Pass vorzeigen und schwuppdiwupp bist du drin im Land. Jetzt zwar (noch) ohne Visum, so doch zumindest ein nicht minder antragsgemäßes ESTA-Antragsverfahren. Findest du alles, wenn die dazugehörige App heruntergeladen wird. Dann das übliche Spielchen mit dem umfangreichen Ausfüllen des Antrags, schließlich absenden und 2 – 3 Tage warten, nicht vergessen 21 US-$ jedes Einreisenden per Karte bereithalten, ehe die digital erteilten Genehmigungen pro Nase vorliegen.
Übrigens, die Flug-Tickets besitzen wir schon seit Dezember 2024, demnach kreditieren wir die Fluggesellschaft fast 10 Monate lang, sonst ist da kaum bezahlbares zu machen. Und wehe, du hast keinen Rückflug gebucht bzw. kannst das bei der Einreise nicht nachweisen: You`re not wanted (Sie sind nicht erwünscht - keine Einreise!). Also kehrt marsch, jede Mühe war umsonst. Wir jedoch haben alles Notwendige und achten jetzt auf jeden unserer Schritte, damit nach der langen Vorbereitung nicht irgend etwas in die Quere kommt und nicht irgendein Flieger im Depot steckenbleibt, was bei Lufthansa und Swiss Air kaum zu befürchten ist. Also frohen Sinnes.
Wenn alles vorbei ist, was kommt dann? Gemach, gemach, hoffen wir das Beste, dass ich dann alles aufschreiben kann, wie ich das bisher immer gemacht habe. 2 x Brasilien, 2 x Argentinien, 2 x Norwegen, je 1 x Ägypten, China (Xinjiang, Beijing) und Mongolei. Es sind jeweils Bücher herausgekommen, und zwar so lesbar, dass man die Reise mitmachen kann. Das erfordert dann viel Sitzfleisch, wofür ich nicht unbedingt geschaffen bin, obwohl ich meine Berufsjahre ehemals trotzdem damit überlebt habe.
By the way: „Bis die Tage“, wie man bei uns sagt.
Horst
P.S. Bei radikal geräumten Taschengeldkonto hoffen wir, nicht auch noch mit Einreise-Zoll belegt zu werden.
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Re: Hotti
Amerika hat es nicht besser
Sechs Wochen keine Puseratze von mir, dem treulosen Hotti. Jawohl, stimmt. Aber nicht, was ihr jetzt denkt. In dieser Hinsicht gibt es keinerlei Bedenken, und von wegen Treue, die ist das Fundament für echte Liebe, um das an dieser Stelle einmal deutlich zu sagen. Und wer das nicht weiß, sollte sich das unbedingt aufschreiben, an den Spiegel kleben und jeden Tag draufgucken. Meine Schreibtreue hat allerdings bedingt durch die langwährende Abwesenheit mächtig gelitten. Dies einzugestehen fällt mir insofern nicht schwer, weil die Abwesenheit durch die Anwesenheit in einem anderen Erdteil immerhin fünf Wochen und keinen Tag länger andauerte.
Mit einem munteren Adele hatte ich mich Anfang September mit heraushängender Fahne (die mit den 50 Sternen und den Stars and Stripes) verabschiedet. Dieses Muntere brauchten wir in dem besuchten Land nicht unbedingt, denn da galt es mitunter Zähne zusammenbeißen und den Mund weit auf, wie beim Zahnarzt. Wovon ich rede? Wer fährt schon nach Amerika nur um in Florida oder im südlichen Kalifornien am Strand zu rösten? He, aber unsereins doch nicht. Wir und ein paar weitere Mitmenschen (4 aus der Schweiz, 2 aus Radebeul/Dresden und mir zwei von der Krummen Lanke) waren samt Guide eine Crew, die sich durch etliche Nationalparks in Nevada, Kalifornien, Utah und Arizona bewegte, um atemberaubenden Naturereignissen auf den Grund zu gehen.
Wir haben es getan und es war umwerfend, um es kurz und bündig zu sagen. Ich könnte beinahe sagen, es war so schlimm, dass ich nicht anders konnte, als jeden Abend nur mit Mühe den Griffel zu halten, um alles tagebuchartig festzuhalten. Daraus sind dann 130 DIN A 4-Seiten Tatsachenberichte geworden, die jetzt erst einmal richtig aufgearbeitet werden müssen.
Nicht nur das. Eine Digitalkamera und zwei aufnahmebereite Mobilkameras waren in ständiger Alarmbereitschaft. Der Dauernotfall trat ein: Mehr als 2.000 Fotos. Es gab keine Rettung, der Finger am Abzug saß nicht am Colt, sondern KLICK – KLACK an der Fotomechanik. Vom Fotografieren, das weiß jeder, wird man nicht müde. Aber von dem, was wir knipsen wollten durchaus. In knapp 2.000 m Höhe parken und von da an 1.800 m hoch mit Rucksack. Und wer da denkt, wie auf Adlers Schwingen, ist falsch gewickelt. Es war eine Sau-Arbeit bei über fünfundachtzig Grad ohne Schatten. Aufgepasst, der Mann spinnt nicht: Fahrenheit, nicht Celsius. Kommt ihr drauf? Die Formel findet ihr im Internet. (Schon verraten: 39,44° C) Nein, wirklich, das war die volle Härte, aber, wir haben es alle überlebt und niemand lag am Abgrund. Ein lebensnotwendiges Hilfsmittel Wasser, Wasser, Wasser!
Wenn ich jetzt noch sage Zion-National, Death Valley, Bryce- und Grand Canyon, Yosemite, Sequoia, Serra Nevada und noch ein paar mehr „Sehenswürdigkeiten“, dann lohnt es sich garantiert nach-zuschlagen, wie es dort aussieht. Hier 2.000 Fotos unterzubringen versuche ich weder bei mir zu Hause und schon gar nicht erst hier. Na, gut, vielleicht ein, zwei.
In dieser Welt tummelten wir uns drei Wochen, dann flogen unsere Begleiter nach Hause. Uta und ich sagten uns, einmal Amerika kann nicht alles gewesen sein. Las Vegas, hat seine (begrenzten) Reize, aber nicht für uns. Deshalb verabschiedeten wir uns recht schnell, nahmen ein Auto für zwei Wochen besuchten im „Wilden Westen“ die Goldgräberstadt Bodie, fuhren zum Lake Tahoe (ein bisschen Urlaub vom Urlaub), dann das absolute MUSS San Francisco, einfach super. Und dann die Krönung über die Golden Gate Bridge auf der 1- 0 - 1 entlang der Pacific-Küste bis nach Seattle, bei mehrmaligen Overnigth-Stops. Ich komme ins Schwärmen. Und dann noch Seattle, ein großartiger Abschluss, wenn auch schon leicht herbstlich zum Eingewöhnen vor Rückkehr.
Und nun zum Titel: Amerika war für uns nicht nur „alles toll“ und kritiklos. So flach sind wir nicht gestrickt. Doch zuerst: Keine Spur von Trump, sofern wir mit Leuten zusammen waren.
Was dagegen aber sehr deutlich zu spüren ist, sind die enorm gestiegenen Preise (mit Ausnahme beim Tanken – umgerechnet zwischen 70 – 85 Cent/pro Liter, in den USA werden Gallonen getankt = 4,8 l), ansonsten, na, aber Hallo, Sparschwein schlachten. Die Kreditkarte macht es auch. Ein Hundert-Dollar-Schein wurde früher einmal beim Bezahlen mit Argwohn betrachtet. Heute wird der lässig entgegengenommen, weil die meisten Einkäufe selbst im Super-Market locker die 100 übersteigen. Hoffentlich bekommen wir von dieser Entwicklung nicht noch mehr mit (die derzeitige Inflation reicht ja schon), da könnte einem Angst und Bange werden.
Nun sind wir wieder da, das Essen, vor allem das Brot, wie hatten wir es vermisst! Amerika für Anfänger? Vorsicht – dennoch es lohnt. Und das riesige Land in der Gänze kennenzulernen, dürfte wohl kaum jemand gelingen, es sei denn lebenslang. Die höchste Strafe.
Horst
Sechs Wochen keine Puseratze von mir, dem treulosen Hotti. Jawohl, stimmt. Aber nicht, was ihr jetzt denkt. In dieser Hinsicht gibt es keinerlei Bedenken, und von wegen Treue, die ist das Fundament für echte Liebe, um das an dieser Stelle einmal deutlich zu sagen. Und wer das nicht weiß, sollte sich das unbedingt aufschreiben, an den Spiegel kleben und jeden Tag draufgucken. Meine Schreibtreue hat allerdings bedingt durch die langwährende Abwesenheit mächtig gelitten. Dies einzugestehen fällt mir insofern nicht schwer, weil die Abwesenheit durch die Anwesenheit in einem anderen Erdteil immerhin fünf Wochen und keinen Tag länger andauerte.
Mit einem munteren Adele hatte ich mich Anfang September mit heraushängender Fahne (die mit den 50 Sternen und den Stars and Stripes) verabschiedet. Dieses Muntere brauchten wir in dem besuchten Land nicht unbedingt, denn da galt es mitunter Zähne zusammenbeißen und den Mund weit auf, wie beim Zahnarzt. Wovon ich rede? Wer fährt schon nach Amerika nur um in Florida oder im südlichen Kalifornien am Strand zu rösten? He, aber unsereins doch nicht. Wir und ein paar weitere Mitmenschen (4 aus der Schweiz, 2 aus Radebeul/Dresden und mir zwei von der Krummen Lanke) waren samt Guide eine Crew, die sich durch etliche Nationalparks in Nevada, Kalifornien, Utah und Arizona bewegte, um atemberaubenden Naturereignissen auf den Grund zu gehen.
Wir haben es getan und es war umwerfend, um es kurz und bündig zu sagen. Ich könnte beinahe sagen, es war so schlimm, dass ich nicht anders konnte, als jeden Abend nur mit Mühe den Griffel zu halten, um alles tagebuchartig festzuhalten. Daraus sind dann 130 DIN A 4-Seiten Tatsachenberichte geworden, die jetzt erst einmal richtig aufgearbeitet werden müssen.
Nicht nur das. Eine Digitalkamera und zwei aufnahmebereite Mobilkameras waren in ständiger Alarmbereitschaft. Der Dauernotfall trat ein: Mehr als 2.000 Fotos. Es gab keine Rettung, der Finger am Abzug saß nicht am Colt, sondern KLICK – KLACK an der Fotomechanik. Vom Fotografieren, das weiß jeder, wird man nicht müde. Aber von dem, was wir knipsen wollten durchaus. In knapp 2.000 m Höhe parken und von da an 1.800 m hoch mit Rucksack. Und wer da denkt, wie auf Adlers Schwingen, ist falsch gewickelt. Es war eine Sau-Arbeit bei über fünfundachtzig Grad ohne Schatten. Aufgepasst, der Mann spinnt nicht: Fahrenheit, nicht Celsius. Kommt ihr drauf? Die Formel findet ihr im Internet. (Schon verraten: 39,44° C) Nein, wirklich, das war die volle Härte, aber, wir haben es alle überlebt und niemand lag am Abgrund. Ein lebensnotwendiges Hilfsmittel Wasser, Wasser, Wasser!
Wenn ich jetzt noch sage Zion-National, Death Valley, Bryce- und Grand Canyon, Yosemite, Sequoia, Serra Nevada und noch ein paar mehr „Sehenswürdigkeiten“, dann lohnt es sich garantiert nach-zuschlagen, wie es dort aussieht. Hier 2.000 Fotos unterzubringen versuche ich weder bei mir zu Hause und schon gar nicht erst hier. Na, gut, vielleicht ein, zwei.
In dieser Welt tummelten wir uns drei Wochen, dann flogen unsere Begleiter nach Hause. Uta und ich sagten uns, einmal Amerika kann nicht alles gewesen sein. Las Vegas, hat seine (begrenzten) Reize, aber nicht für uns. Deshalb verabschiedeten wir uns recht schnell, nahmen ein Auto für zwei Wochen besuchten im „Wilden Westen“ die Goldgräberstadt Bodie, fuhren zum Lake Tahoe (ein bisschen Urlaub vom Urlaub), dann das absolute MUSS San Francisco, einfach super. Und dann die Krönung über die Golden Gate Bridge auf der 1- 0 - 1 entlang der Pacific-Küste bis nach Seattle, bei mehrmaligen Overnigth-Stops. Ich komme ins Schwärmen. Und dann noch Seattle, ein großartiger Abschluss, wenn auch schon leicht herbstlich zum Eingewöhnen vor Rückkehr.
Und nun zum Titel: Amerika war für uns nicht nur „alles toll“ und kritiklos. So flach sind wir nicht gestrickt. Doch zuerst: Keine Spur von Trump, sofern wir mit Leuten zusammen waren.
Was dagegen aber sehr deutlich zu spüren ist, sind die enorm gestiegenen Preise (mit Ausnahme beim Tanken – umgerechnet zwischen 70 – 85 Cent/pro Liter, in den USA werden Gallonen getankt = 4,8 l), ansonsten, na, aber Hallo, Sparschwein schlachten. Die Kreditkarte macht es auch. Ein Hundert-Dollar-Schein wurde früher einmal beim Bezahlen mit Argwohn betrachtet. Heute wird der lässig entgegengenommen, weil die meisten Einkäufe selbst im Super-Market locker die 100 übersteigen. Hoffentlich bekommen wir von dieser Entwicklung nicht noch mehr mit (die derzeitige Inflation reicht ja schon), da könnte einem Angst und Bange werden.
Nun sind wir wieder da, das Essen, vor allem das Brot, wie hatten wir es vermisst! Amerika für Anfänger? Vorsicht – dennoch es lohnt. Und das riesige Land in der Gänze kennenzulernen, dürfte wohl kaum jemand gelingen, es sei denn lebenslang. Die höchste Strafe.
Horst
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Lauffreak
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Re: Hotti
Hallo Horst,
schön, wieder von dir etwas zu hören bzw. zu lesen
Bei deinem Bericht kommen mir sehr schöne Erinnerungen. 1988 erkundeten meine (leider bereits verstorbene) Frau und ich
Kaliformien mit dem Fahrrad und Mini-Zelt. Einheimische sagten immer: Great .... (meinten allerdings, es wäre schon verrückt,
mit dem Fahrrad zu reisen :-)
Golden Gate mit dem Fahrrad befahren, unglaubliche Aussichten.
Sequoia-Nationalpark: ein ganz besonderer Park für uns
Hier wurde unser Sohn gezeugt
Kleine Anekdote:
Wir zelteten am Rande einer Wein-Plantage. Früh morgens klopfte es leicht an unserem Zelt. Der Wein-Bauer. Nettes Gespräch.
Er sagte, wir sollen noch bleiben und er fuhr weg. Ca. 30 Minuten später kam er zurück und servierte uns ein Frühstück
Noch eine kleine Korrektur zu deinem Bericht:
1 Galone sind 3,79 Liter
85 Grad Fahrenheit sind 29 Grad
Viele Grüße
Klaus
schön, wieder von dir etwas zu hören bzw. zu lesen
Bei deinem Bericht kommen mir sehr schöne Erinnerungen. 1988 erkundeten meine (leider bereits verstorbene) Frau und ich
Kaliformien mit dem Fahrrad und Mini-Zelt. Einheimische sagten immer: Great .... (meinten allerdings, es wäre schon verrückt,
mit dem Fahrrad zu reisen :-)
Golden Gate mit dem Fahrrad befahren, unglaubliche Aussichten.
Sequoia-Nationalpark: ein ganz besonderer Park für uns
Hier wurde unser Sohn gezeugt Kleine Anekdote:
Wir zelteten am Rande einer Wein-Plantage. Früh morgens klopfte es leicht an unserem Zelt. Der Wein-Bauer. Nettes Gespräch.
Er sagte, wir sollen noch bleiben und er fuhr weg. Ca. 30 Minuten später kam er zurück und servierte uns ein Frühstück
Noch eine kleine Korrektur zu deinem Bericht:
1 Galone sind 3,79 Liter
85 Grad Fahrenheit sind 29 Grad
Viele Grüße
Klaus
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Hotti
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Re: Hotti
Vielen Dank Klaus,
wie immer sehr aufmerksam. Es waren nicht 85 Fahrenheit, sondern leicht über 100 (103), weil wir 39,6 C auf unserer Tropen-Uhr hatten. Übrigens: Nicht Galone, sondern Gallone.
Verflixt: Die fünf Wochen verwirrten mir die Sinne. Ich wollte Fotos einfügen, weiß aber nicht mehr wie das geht (the brain cells are getting grayer and grayer).
Gruß Horst
wie immer sehr aufmerksam. Es waren nicht 85 Fahrenheit, sondern leicht über 100 (103), weil wir 39,6 C auf unserer Tropen-Uhr hatten. Übrigens: Nicht Galone, sondern Gallone.
Verflixt: Die fünf Wochen verwirrten mir die Sinne. Ich wollte Fotos einfügen, weiß aber nicht mehr wie das geht (the brain cells are getting grayer and grayer).
Gruß Horst