Ein sehr interessanter Artikel, danke dafür Peter aber ob
Wahrheit oder nicht spielt vor dem Hintergrund auffälliger Parallelität, sowohl medizinischer wie sogar zeitlicher, zur
SARS-Pandemie_2002/2003 eigentlich nur eine eher untergordnete Rolle.
Neben der Frage, woran denn in jenen Instituten "mit Weltruf" genau geforscht wird, wenn nicht nur zu Kenntnissen zu eben diesen Viren, sondern auch zu Mitteln zur Bekämpfung eben dieser? Was ist mit Gegenmitteln, oder beschränken sich diese Forscher lieber auf Prophezeihungen wie eben, "dass von Fledermäusen übertragene Coronaviren alsbald in China mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut eine Infektionswelle in Gang setzen würden."? Und das "verblüffend seherisch" im März 2019, also vor einem Jahr etwa! Eignet sich gut für Drehbücher und Verschwörungen. Und der Umgang der Chinesischen Behörden mit der Wahrheit und dissidenten- wie systemkritischen Meinungen ist allgemein bekannt. Dieses Verhalten kann als Mitursache für die jetzige Pandemie verstanden werden, denn hätte man früher reagiert, wäre das Virus möglicherweise gar nicht nach Europa gelangt. Das hätte dann der richtige Umgang mit der "Wahrheit" verhindert.
Frau Zheng-Li Shi behielten tatsächlich aber recht, ähnlich wie 2002/2003 breitet sich Covid-19 - ob "Laborfreisetzung" oder nicht (die Beantwortung dieser Frage ändert die Wiederkehr und Auswirkungen weder dieser noch folgender) Pandemien nicht, ab März 2020 erstmals deutlich sichtbar und schließlich pandemisch aus.
Einfacher gesagt; Die Antwort auf die Frage nach der Wahrheit schützt uns (und auch die Chinesen) nicht aber sehr wohl die aufmerksame Betrachtung von Erfahrungswerten aus eben den Jahren 2002/03. Schon da hatten die Forscher, wie auch heute, kein Mittel gegen das Virus, den Verlauf den die Ausbreitung damals nahm, ist mit der jetzigen Situation nahezu identisch. Auch damals blieb die Ursache, der Ausgangspunkt der Übertragung ob Menschen, Tier, Labor schon Spekultion aber interessant ist im Wesentlichen doch, wie sich der Verlauf der Epidemie zum einen zeitlich verhalten hat, was hilfreich sein kann bei der Einschätzung zur Frage nach Lockerungen wieder hin zum öffentlichen Leben. Und zum anderen die Dinge, die ganz offenbar dazu beigetragen haben, SARS damals abklingen zu lassen - ohne Impfstoff wohl gemerkt. Es war in der Hauptsache und neben den auch jetzt zum Tragen gekommenden Gegenmaßnahmen wie Abstandsregeln und Quarantänen vor allem die Früherkennung, die die weitere Ausbreitung von SARS stoppte.
Mitte, Ende Mai 2003 begann der normale Alltag langsam wieder und im Juni 2003 hatte die WHO im Prinzip weltweite Entwarnung gemeldet.
Das lässt für dieses Frühjahr doch hoffen, erschreckend finde ich allerdings, dass z. B. trotz der Gründung eines Zentrums für Krankheitsprävention 2003 in Stockholm, das ECDC als eine der Konsequenzen von SARS, in Sachen Covid-19 kaum anders und ähnlich hilflos und panisch reagiert wurde, wie 2003, obwohl man längst wissen muss, das irgendwo das nächste Virus auf einen Wirt wartet.
Hierzu zählen sehr viele Dinge und dazu gehören eben auch ausreichend vorhandene Schutzkleidung, die nicht in China lagert und das eine oder andere Notfallbettchen mehr, das dem Krankenhaus nicht zur privatwirtschaftlichen Nutzung dient.
In diesem Sinne - Gesundheit!
(Zum Text: Ist meiner, kein Copyright drauf, Homeoffice bietet ungeahnte Kapazitäten und macht's möglich.
)