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Bandscheibenvorfall

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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon HaJo » 28.02.2012, 08:39

Hallo Moses,

tja, ich leide auch gerade an einem B.-Vorfall (LW5), seit Mitte Dezember, allerdings ohne Lähmungserscheinungen, nur meine Socken konnte ich anfangs nicht selbst anziehen. Heute geht es wieder, bin fast ohne Schmerzen. Behandlung bisher: konservativ, d.h. Physio zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur und Ibu wg Schmerzen (die Dosis ist mittlerweile fast bis auf Null). Du kannst Dir denken, wie ich mich ärgere, das total vernachlässigt zu haben. Seit letzter Woche laufe ich auch wieder, bisher 3mal ohne irgendwelche Schmerzen oder Verschlechterungen, allerdings langsam und weniger als 10 km. Aber es wird, Geduld. Und weiter Rückentraining, täglich! (nicht im Schmerzbereich). Also Dir alles Gute und gute Besserung. Hab Geduld, es wird wieder.
Grüße HaJo
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon der Rudower » 28.02.2012, 11:15

Oh Mann,
ist ja wie `ne Seuche.
Euch ALLEN :gute_be:
Habt Geduld. Ich hoffe :gut:
Beste Wünsche aus Rudow
Werner
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon Roadrunner » 29.02.2012, 10:23

:gute_be: Moses
Vielleicht helfen dir ja die fleißigen Beiträge hier, um eine Entscheidung zu treffen.Meinen Standpunkt hatte ich dir ja schon geschrieben.
Wichtig ist ,dass man bei konservativen Methoden unbedingt am Ball bleibt und wirklich täglich etwas dafür tut.Ich mache jetzt knapp ein Jahr meine Übungen wegen der Vorfälle an der HWS und manchmal wird man auch "müde" aber da muss man dann durch.Seit einem halben Jahr mache ich außerdem Pilates,dabei werden vor allem die kleinen Rücken- und Bauchmuskeln trainiert und mein Ischiasschmerz wurde damit deutlich gemildert und ich kann wieder länger als nur 30min am Stück sitzen.Beim Pilates werden die Übungen so ausgeführt,dass die Wibelsäule in der Länge gestreckt wird.Den Kurs mache ich übrigens bei der Volkshochschule in Schöneberg,der ist preislich recht günstig und am Ende kannst du den Teilnahmebescheid auch bei der Krankenkasse einreichen ,dann gibt es bis 80% Erstattung.
Liebe Grüße
Edeltraud
:jubilee:
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon Roadrunner » 29.02.2012, 18:09

hallo Moses,
ich habe dir noch ein PN geschickt.Vielleicht ist das auch noch eine Möglichkeit....
Liebe Grüße
Edeltraud
:jubilee:
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon MOSES » 02.03.2012, 08:11

Nochmals vielen Dank für die große Resonanz !
Nach Einholung von weiteren fachmännischen Auskünften (die in alle Richtungen streuten) sowie einem dreitägigem Aufenthalt im Krankenhaus (wo diverse Untersuchungen stattfanden) , hab ich mich zu dem Entschluß durchgerungen, es erstmal "konservativ" anzugehen !
Das heißt, ich werde umgehend in eine "Tages-Reha" gehen. Dort konsequent an mir und meinem Körper arbeiten. Sollte dies alles wenig "fruchten" sowie doch irgendwann Schmerzen bzw. andere Probleme auftauchen, bleibt mir ja immer noch die OP.
Hoffe ich zumindestens. Denn zwei Neurochirurgen (also "operierende" Ärzte meinten, es könnte dann, da evtl. zu spät, eine OP "abgelehnt" werden). Gleichzeitig gab's die Meinung, es hätte gleich nach "Eintreten" des Bandscheibenvorfalls operiert werden müssen, jetzt mache es wenig Sinn. Da ich ja beim ersten Bemerken des "Taubheitsgefühls" nicht gleich wissen konnte, um was es sich handelt......dann erst Termine mit Orthopäden, wegen MRT, dann mit Neurochirurgen sowie Neurologen "erkämpft" werden mußten....
Kurzum - wie eingangs erwähnt - gab's Meinungen und Ratschläge in "alle Himmelsrichtungen".
Letztendlich hab ich meinem Bauchgefühl sowie meiner Menschenkenntnis (man wird schließlich im Leben permanent manipuliert) vertraut.
Gestern "hab ich mich aus dem Krankenhaus entlassen", der zuletzt konsultierte Neurochirurg wollte mich gleich heute operieren (!), aber - siehe oben !
Ein Physiotherapeut im Krankenhaus hat mir gleich ein paar Übungen gezeigt, die ich absolvieren kann, bis es dann zur Anschlußbehandlung in einer "Reha-Tagesklinik" kommt.
Liebe Grüße
Moses
Ps.: Denke mal, mein 32.Marathon wird (hoffentlich irgendwann) ein ganz besonderer werden !!!
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon Hübi » 02.03.2012, 09:40

MOSES hat geschrieben:[...]
Letztendlich hab ich meinem Bauchgefühl sowie meiner Menschenkenntnis (man wird schließlich im Leben permanent manipuliert) vertraut.


Genauso ist es richtig, Moses. Horche in deinen Körper hinein! :ja: Er gibt dir die Antwort! :ja:
MOSES hat geschrieben:[...]
Ein Physiotherapeut im Krankenhaus hat mir gleich ein paar Übungen gezeigt, die ich absolvieren kann, bis es dann zur Anschlußbehandlung in einer "Reha-Tagesklinik" kommt.
Liebe Grüße
Moses
Ps.: Denke mal, mein 32.Marathon wird (hoffentlich irgendwann) ein ganz besonderer werden !!!


Weiterhin alles Gute, Moses! :biggthumpup: Dein 32. Marathon wird irgendwann kommen - Geduld ist angesagt! :zustimm: :bb1:
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon sporty spice » 02.03.2012, 17:50

Lieber Moses,
ich denke, du hast richtig entschieden.
Chirurgen wollen halt immer operieren, davon leben sie.
Ich wünsche dir, dass es auch so mit einer Besserung deiner Beschwerden klappt und du auch wieder entspannt laufen kannst.
:gute_be:
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon MOSES » 03.03.2012, 11:08

Nochmals vielen Dank für die aufmunternden Worte sowie die PN's von Edeltraud und Hajo !
Um's mit Hübi zu sagen,
ich denke mal, ALLES WIRD GUT !!!
LG
Moses
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon MOSES » 16.05.2012, 08:54

Hallo Moses

Das Problem sei die sehr unterschiedliche Schmerzsensitivität der betr. Nerven bei unterschiedlichen Personen.
Der eine hat einen starken Vorfall und keine Schmerzen - der andere (so wie ich) hat nur eine Vorwölbung aber Schmerzen wie die Sau.


Genauso ist es !
Mir geht es nach vierwöchiger Tagesreha sowie - noch aktuell laufendem - IRENA-Programm ( Intensive Rehanachsorge ) gut. Das Taubheitsgefühl ist selten noch spürbar, die Fußheberschwäche ebenfalls. Wichtig ist, daß ich "am Ball bleibe" , d.h. auch zuhause fleißig weiter meine Übungen mache !
Bei den "25 km von Berlin" hab ich über 10 km mein Comeback gegeben. Konnte ohne größere Probleme durchlaufen. War aber nachher mind. genauso "down" wie nach einem Marathonlauf.
Hoffe dennoch, zu meinen bisher 31 gelaufenen noch ein paar dranfügen zu können.....
Im Übrigen bin ich sehr froh,den intensiven Überredungsversuchen einiger Ärzte "getrotzt" zu haben.
Es kamen so Statements wie, wenn Sie meinen, sie können so weiterleben usw.
Ein Arzt hatte mich bereits für den nächsten Tag auf seiner "OP-Liste", obwohl er mich noch gar nicht persönlich kennengelernt bzw. ein sog. Abschlußgespräch mit mir durchgeführt hatte....
Eine OP sollte bei einem Bandscheibenvorfall immer der letzte Ausweg sein !
Liebe Grüße
Moses
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Re: Bandscheibenvorfall

Beitragvon Tortellini » 16.05.2012, 10:40

Hallo Moses,
das hört sich doch schon wesentlich besser an und lässt hoffen.
Wünsche dir weiterhin schnelle und gute Genesung! :zustimm:
Tortellini
 

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