uliraffel hat geschrieben:Teil 1 meines Berichts zum morgigen Marathon (vorab geschrieben und veröffentlicht)
Zum zweiten Mal nach 2021 war ich beim Berliner Ostermarathon 2024 am Start. Damals gab es bei der zu Corona-Zeiten überraschend genehmigten Veranstaltung einen Start in 2er-Gruppen. Nun erfolgte ein normaler Massenstart der rund 125 Teilnehmer.
Die Strecke des Berliner Ostermarathons ist im Wesentlichen identisch mit der Strecke des im Sommer stattfindenden Vollmond-Marathons. Sie geht von der Tegeler Brücke in einer großen Runde um den Tegeler See bis Hennigsdorf, an der Havel entlang und durch Spandau wieder zurück. Markenzeichen der Strecke ist, dass man fast immer Wasser sehen kann und sie damit wunderschön ist. Seit ein paar Jahren wird allerdings der Vollmond-Marathon im Uhrzeigersinn gelaufen, der Ostermarathon aber nach wie vor gegen den Uhrzeigersinn.
In den letzten Wochen der Vorbereitung hatte ich ein hartes Programm absolviert. So lief ich 20 Tage vorm Marathon 30 km beim Frauenseelauf in 3:28h und 14 Tage vorm Marathon 33 km beim Schweriner Seentrail in 4:07h, bevor ich die Umfänge zurückgeschraubt habe. Vermutlich würde jeder erfahrene Läufer sagen, dass das zu viel in der Marathon-Vorbereitung ist. Ich hatte aber in Hannover 2022 mit einer harten Vorbereitung gute Erfahrungen gemacht.
Anders als früher bin ich ohne konkretes Zeitziel in den Marathon gegangen. Lediglich als minimales Ziel galt das Verhindern des all-time-worst von 4:59:49 von meinem ersten Marathon in Berlin 2001. Oder in Anlehnung an Huub Stevens: „Die 4 muss stehen“. Der Ostermarathon soll mir stattdessen als Zwischenschritt auf dem Weg zu den 50 km beim Belziger Burgenlauf im Oktober 2025 dienen. Plan war es, so langsam wie möglich loszulaufen. Damit ist ein Tempo gemeint, bei dem es keinen Nutzen für die Ausdauer am Ende mehr hätte, wenn man langsamer wäre. So stellte ich mir eine angenehme Reisegeschwindigkeit von 6:30-6:40 Min/km vor, was für reichlich Puffer zum Minimalziel sorgen sollte.
Im Vorfeld machte mir der Wetterbericht mit vorhergesagten Temperaturen von bis zu 23 Grad Sorgen. Was im Spätsommer bei entsprechender Gewöhnung an Hitze nicht besonders viel wäre, kann im Frühjahr nach 5 Monaten ohne Hitzeläufe schon belastend sein. Da es sich wirklich um den ersten warmen Tag des Jahres handelte, war auch in den letzten Tagen vorm Marathon kein Hitzetraining möglich.
pixx hat geschrieben:uliraffel hat geschrieben:...
Viel Erfolg morgen
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