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26. Novenber 2023 - Taiwan- Kaohsiung Marathon

Infos und Berichte

26. Novenber 2023 - Taiwan- Kaohsiung Marathon

Beitragvon pixx » 08.11.2023, 21:16

Kaohsiung Fubon International Marathon

Dieses Jahr für mich einen Halbmarathon im Süden Taiwans

Start um 6:00

Mehr Infos hier . :icon_lol: .

Nach dem Lauf folgt hier ein kleiner Bericht.
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Re: 26. Novenber 2023 - Taiwan- Kaohsiung Marathon

Beitragvon Hübi » 09.11.2023, 12:13

@Martin: Klasse! :run: :ja: Viel Spaß! Genieße die Reise! :banane:
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Gesehen am Gendarmenmarkt ...

Beitragvon Hübi » 10.11.2023, 17:12

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Re: 26. Novenber 2023 - Taiwan- Kaohsiung Marathon

Beitragvon pixx » 22.12.2023, 10:29

Der halbe Kaohsiung Marathon

In Taiwan gibt es nicht so viele Laufveranstaltungen, meist nur größere und die Anmeldephasen sind weit im Voraus. Bei dem Kaohsiung Marathon hatte ich mich schon im Juli für ‚den Halben‘ angemeldet.
Mittlerweile bin ich Großvater, Kind und Eltern haben sich noch für 3 Tage im Krankenhaus zum ‚Kennenlernen‘ eingemietet. Das machen die meisten so und hat ja auch einige Vorteile.

Kaohsiung ist die zweitgrößte Stadt Taiwans und südlich von Tainan. Da der Start für die 21,1km bereits um 6:00 stattfinden wird, musste also ein Hotel her. Mit dem Stadtplan vor mir buchte ich vor Monaten über einen weltweiten Anbieter ein preiswertes Zimmer in scheinbarer Nähe von ca. 2km zum Sportstadion.

Am Samstag vor dem Lauf fahren wir mit einem Expresszug für ein paar Euro von Shanhua in Richtung Kaohsiung. Da wir keine Platzreservierung haben, müssen wir stehen, also wie in Deutschland. Mit der MRT, einer Mischung aus U- und S-Bahn geht es dann eine Station zum World Sport Station. Die MRT ist recht leer, alles ganz entspannt. Dank unserer geladenen Guthabenkarten brauchen wir nur die jeweiligen Schranken passieren. Das ist in Taiwan total easy. An jeder Schranke wird das Guthaben angezeigt, beim Verlassen auch der abgezogene Fahrpreis.
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Man wartet auf dem Bahnsteig an den markierten Stellen

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In der MRT-Station ist es ziemlich leer.

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Viele tragen hier Masken.

Große Plakatwände informieren am Stationsausgang mit Lageplänen. Endlich mal kein Übersetzungsproblem. Vor dem Station sind schon Türme an der Startlinie aufgebaut. Der Verkehr fließt jedoch normal. Das Stadion macht von der Architektur echt was her.
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(C) wikipedia

Die Doppelreihe Stände auf dem Weg zum Eingang sind jedoch noch verweist. Lediglich ein Zelt von Brooks ist besetzt. Die hatten ja auch Rabattgutscheine angekündigt. Die Ausgabe der Startunterlagen ist im oberen Bereich des Stadions durch die Bauweise am Hang barrierefrei zu erreichen. Geschickt gelöst.
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Am nächsten Morgen, es ist noch stockdunkel, kommt tatsächlich die bestellte Taxe und meine Ansage ‚World Stadion – Marathon‘ wird freudig aufgenommen. Keine 10 Minuten später steige ich an der Straßensperre am Stadion aus.

Es sind schon viele Läufer auf ihren Beinen. Kein Wunder, die Marathonis starten um 5:30. Ich ziehe meine Sachen aus und gebe in einer sehr kurzen Wartereihen meinen Beutel ab. Es geht hier viel ruhiger, ohne Drängeln und auch flotter zu.

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Von hinten gehe ich in den Startbereich und schon fällt der Startschuss – für die Marathonis. Mein Startblock ist H. Ich gehe immer weiter nach vorne. Es gibt keine Absperrbänder zwischen den Blöcken. Es herrscht totale Disziplin. Die Helfer am Rad mit ihren Blockschildern rücken gelassen vor, die Läufer folgen. Beeindruckend. Auf der Bühne an der Startlinie, weit von mir entfernt läuft das übliche Programm, ohne das ich irgendwas verstehe. Langsam setzt die Dämmerung ein und auch meine Uhr sagt mir nur, es ins gleich soweit. Irgendwann wird auf chinesisch und englisch runter gezählt und es geht los. Und schon ist alle Disziplin vergessen, es wird eng. Also doch wie überall. Obwohl wir über 6 Fahrspuren starten, staut es sich rasch. Warum bin ich nur am Ende von Block H stehen geblieben?
Alle Pacemaker starten in der zweiten Reihe in ihrem Tempo und so überhole ich die 2h30m-Läufer.

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Mit jeder Straßenkurve wird es heller und das Feld weiträumiger. Nach 3 km unterlaufen wir eine Fußgängerbrücke. Die Gegend kommt mit bekannt vor und tatsächlich, hier sind Rita und ich letztes Jahr zum See und den Pagoden gegangen.

Es wir immer wärmer und so langsam freue ich mich auf dem zweiten Verpflegungsstand. KM5 bietet auch schon das erste Essen an.

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Bei 7,5 km wird das Angebot schon deutlich umfangreicher. Ich probiere einen Streifen frittierten Oktopus. Die anderen Sachen lasse ich mal lieber liegen.
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Hier gab es auch frittierte Tintenfischstreifen.
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Der Stadtbetreiber freute sich über ein Foto.

Bei KM10 machen wir die erste Kehre in Richtung Ziel. Es wird immer wärmer und alle auf der Straße suchen den Schatten.

Bei KM11 kommen die ersten Marathonis zu uns dazu. Sie haben auch eine eigene Spur. Sie werden uns fast bis zum Ziel begleiten.

An einer Brücke über einen größeren Fluss bleibe ich stehen und schaue mir den ruhigen Morgen an. Ein beeindruckendes Panorama.
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Da unten müssen wir herlaufen. Dann mal los.

Es geht immer gerade aus und an einer großen Kreuzung bin ich der letzte Läufer, bevor die Polizei den Laufstrom anhält und kurz die Wartenden im Querverkehr durchlässt.

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Irgendwann gelangen wir auf ein Militärgelände.

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Es scheint etwas mit der Marine zu verbinden, und richtig, es ist es.

Die Wärme ist anstrengend und Kräfte zehrend. Hoffentlich sind wir bald da. Kurz vor dem Stadion müssen die Marathonis noch mal fast 7 km auf eine Extrarunde. Bin ich froh! Für mich ist bald Schluss.

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Hier geht es in die Katakomben des Stadions und in dem Innenraum. Noch ein paar hundert Meter.

Es sind nur dreihundert Meter ins Stadion zu laufen. Ich möchte nur noch ins Ziel.
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Dann ist es geschafft! Die 21,1km liegen hinter mir. Nach der Ziellinie gibt es eine Medaille und ein größeres Handtuch. Die Sonne knallt und blendet. Schnell weg hier. Nach einer kurzen Pause den Chip angegeben, 100 NT$ angenommen und ab in die Unterwelt.


Wie das dort organisiert ist, ist schon beeindruckend! Jeder Block wird an meiner Startnummer abgehakt: Refreshment-Tüte, Getränk und eine Essenskiste. Anschließend gehe ich hoch zur Tribüne und schaue den anderen Einlaufenden zu.


Nachdem ich mich etwas erholt habe, kann ich auch wieder besser lachen.
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Rechts laufen die Marathonis, links die HM.
Das ist praktisch: einfach einscannen, die eigene Startnummer eingeben und schon hat man sein Ergebnis.

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Der Inhalt der Refreshment-Tüte. Zu Hause gab es dann die beiden Süßspeisen.

Die Strecke war interessant, zum Glück der Teil über das Militärgelände auf den letzten fast 3 km im Schatten.
In den Städten riecht es öfters 'etwas streng', doch während des Laufs gab es alles: Die Abflußrohre, die Essensstände und - die Sanitätszelte mit Mückenspray. Einige Läufer badeten darin gerade.
Ich brauchte nichts und vermisste nichts!
Zuletzt geändert von pixx am 22.12.2023, 13:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 26. Novenber 2023 - Taiwan- Kaohsiung Marathon

Beitragvon Hübi » 22.12.2023, 11:33

Herzliche Glückwünsche, Martin, zum erfolgreichen Halbmarathon.
:run: :win:

Vielen Dank für deinen Bericht. :freu:
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Re: 26. Novenber 2023 - Taiwan- Kaohsiung Marathon

Beitragvon pixx » 22.12.2023, 13:46

Hübi hat geschrieben:Herzliche Glückwünsche, Martin, zum erfolgreichen Halbmarathon.
:run: :win:

Vielen Dank für deinen Bericht. :freu:


Gerne, ich habe ihn etwas "gekürzt".
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Re: 26. Novenber 2023 - Taiwan- Kaohsiung Marathon

Beitragvon Asphaltcowboy » 22.12.2023, 17:11

Hi Martin,
eindrucksvoll berichtet. Auch die Bildchens. Schön das du dir dafür Zeit genommen hast.
Herzlichen Glückwunsch und gute Erholung.


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