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12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

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Re: 12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

Beitragvon relax » 14.08.2023, 15:44

Es ist sehr leicht bei irgendwelchen Mängeln sofort den Veranstalter zu dissen. Ich fänd es aber sinnvoller, erstmal zu klären, ob es diese Mängel tatsächlich gab und welche Ursachen sie hatten und sich vor Augen zu führen, um was für eine Veranstaltung es sich handelt.

Zu den Rahmenbedingungen hat Micha ja schon etwas geschrieben. Vor allem ist aber ein Landschaftslauf, vor allem ein Ultra, nicht mit einem Stadtlauf wie dem Berlin Marathon zu vergleichen. Wir haben das beim Baltic Run mehrfach erlebt, dass Streckenmarkierungen erntfernt wurden oder dass sogar die Markierung geändert wurde. Darauf hat ein Veranstalter keinen Einfluss. 160 km lassen sich nicht über 30 Stunden permanent kontrollieren.
Ich find diese Anspruchsmentalität ziemlich ätzend, für 199 € sollte am besten jeder Starterin und jedem Starter ein Guide zur Seite gestellt werden der über 160 km betreut. Besonders interessant finde ich es, dass solche Kritik offensichtlich nur von Leuten kommt, die mit dem Lauf nichts zu tun hatten und keine Ahnung haben, was denn wirklich war. Es ist meines Wissens niemand verloren gegangen.
Gruß
Bernd :dance:
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Re: 12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

Beitragvon Bußi » 14.08.2023, 17:18

:klasse:
relax hat geschrieben:Es ist sehr leicht bei irgendwelchen Mängeln sofort den Veranstalter zu dissen. Ich fänd es aber sinnvoller, erstmal zu klären, ob es diese Mängel tatsächlich gab und welche Ursachen sie hatten und sich vor Augen zu führen, um was für eine Veranstaltung es sich handelt.

Zu den Rahmenbedingungen hat Micha ja schon etwas geschrieben. Vor allem ist aber ein Landschaftslauf, vor allem ein Ultra, nicht mit einem Stadtlauf wie dem Berlin Marathon zu vergleichen. Wir haben das beim Baltic Run mehrfach erlebt, dass Streckenmarkierungen erntfernt wurden oder dass sogar die Markierung geändert wurde. Darauf hat ein Veranstalter keinen Einfluss. 160 km lassen sich nicht über 30 Stunden permanent kontrollieren.
Ich find diese Anspruchsmentalität ziemlich ätzend, für 199 € sollte am besten jeder Starterin und jedem Starter ein Guide zur Seite gestellt werden der über 160 km betreut. Besonders interessant finde ich es, dass solche Kritik offensichtlich nur von Leuten kommt, die mit dem Lauf nichts zu tun hatten und keine Ahnung haben, was denn wirklich war. Es ist meines Wissens niemand verloren gegangen
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Re: 12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

Beitragvon Schleicher » 14.08.2023, 18:11

Danke Bernd und Mario !

Ich kopiere hier mal eine kurze Textpassage aus dem Blog eines Teilnehmers rein:

"Das Event selbst war super organisiert. Ich habe noch nie einer derart gut markierte Laufstrecke erlebt, es war also weder am Tag noch in der Nacht möglich, sich zu verirren. Die Volunteers waren enorm freundlich und versuchten bei allem zu helfen, was an Hilfebedürftigkeit anfiel. Selbst wenn sie schon stundenlang bis tief in die Nacht an ihrem VP standen, waren sie immer gut gelaunt und fröhlich.#

Damit ist eigentlich alles gesagt.
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Re: 12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

Beitragvon uliraffel » 14.08.2023, 18:23

@Asphaltcowboy:

mich würde an der Stelle noch interessieren, ob es Teil des Konzepts vom Veranstalter war, dass die Führungsfahrräder mit Sprühkreide ausgestattet sind und die Markierungen nachkontrollieren oder ob es ganz alleine Deine eigene Initiative war.
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12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

Beitragvon Asphaltcowboy » 15.08.2023, 00:23

Oh mano.., hätte ich gewusst welche Diskussion ich mit dem kurzen Bericht anstoße….
Gut, mein Feedback zu euren Kommentaren.
Vorweg,
Ich bin seit dem zweiten Mauerlauf als Helfer aktiv.
Im Rad Team etwa seit dem vierten Lauf.

In diesem Jahr (also 2023) fand ich die Markierungen richtig gut. Zum einen oft deutlich zu sehen und an einigen Stellen auch auf der Straße und nicht nur aufn Gehweg. Was ich persönlich wichtig finde.
Es gibt in der tat Abschnitte wo nicht markiert werden darf. Z.B in Potsdam im Bereich Neuer Garten und im Schlosspark Sacrow. Dort werden Flatterband oder Schilder aufgestellt, bzw angebracht.
Im Zweifelsfall kann man sich oft auch an die originale Beschilderung des Mauerwegs halten.
An Wegen wo der Lauf von der tatsächlichen Beschilderung abweicht sollte man der Markierung folgen. Vorausgesetzt man nimmt diese auch war.
Leider ist es tatsächlich auch oft vorgekommen das mutwillig Markierungen entfernt oder gar verändert worden sind.

-(@Uliraffel)
Das ist auch einer der Gründe warum wir im RadTeam oft ein oder mehr Dosen Sprühkreide dabei haben.
Wir müssen aber nicht ! Und oft fehlt auch die Zeit zur Nachmakierung, wenn die Teams flott sind.

In den Anfängen des Mauerlaufes nutzen wir noch normale Sprühfarbe, welche witterungsbeständiger war und sich nicht so leicht entfernen lies. Genau letzteres gab Ärger, warum auf Sprühkreide ausgewichen wurde.
Bleibt noch die Frage welcher eurer Stellungnahmen gerechtfertigt sind.
Meine Meinung dazu, jeder hat das Recht das aus seinem Betrachtungswinkel zu sehen. Vielleicht hat der, welcher das Fehlen einer Markierung moniert, einfach mal eine übersehen. Läuft er zurück?
Meist wohl er nicht.
Und ja, es gibt sicher auch Fehler.
Eine Strecke dieser Länge wird wohl nie ganz fehlerfrei zu markieren sein. Denkt nur mal welche Bürokratie dem zugrunde liegt.
Kritik ist in sich auch angebracht, nur daraus können Rückschlüsse und Verbesserung hervor gehen.
Vorschläge, immer gerne.
Momentan stehe ich mit dem Veranstalter in Kontakt für evtl einige kleine Streckenanpassungen, denn auch der Mauerwegsverlauf ist Veränderungen unterlaufen.
So wie Micha schon geschrieben hat,
es steckt enorm viel Herzblut in dieser Veranstaltung. Und egal welcher VP und zu welcher Uhrzeit, schaut man sich hier die Zeit der Bereitstellung der VPs an, immer Freundlich und gut drauf.
So erlebe ich es seit Jahren und deshalb bin ich gerne dabei.

Und seit mal ehrlich.
Ist diese Diskussion sinnvoll?
Fehler und Mängel wird man in jeder Veranstaltung finden… wenn man denn will.
Ende.


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Re: 12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

Beitragvon MOSES » 15.08.2023, 14:07

Schleicher hat geschrieben:Wenn irgendwo unzureichend markiert wurde wird das sicher aufgearbeitet, bei einer solchen Veranstaltung sind ggf. Fehler nicht ganz auszuschließen. Letztlich hat sich aber niemand verlaufen.
Alle die immer schnell am mosern sind, lade ich gerne zur Mitarbeit im nächsten Jahr ein. Im übrigen wird ja niemand gezwungen teilzunehmen.
Berlin-Marathon 165 € für 42 km inklusive Großsponsoren wie Adidas und ein Stab von etlichen hauptberuflichen Mitarbeitenden.
Mauerweglauf 199 € für 161 km nur kleinere Sponsoren und null Hauptamtliche.

Finde den Fehler.



Sehr gut , Micha !!! Bin da voll deiner Meinung !

Leider wird heutzutage überall rumgemotzt , obwohl man keinen Einblick bzw. von "Tuten und Blasen" keine Ahnung hat ! "Blaubeerpflücker" hat mich auch schon mal dumm angemotzt, weil ich im Treptower Park zu dem russischen Denkmal hochgelaufen bin. Es gibt nun mal in meinem Dreh keine Berge oder Ähnliches zum Training.
Man sollte schön " die Kirche im Dorf lassen" :icon_wink: Hoffe auch , dass die o.g. Person dies sportlich nimmt. Vielleicht läuft man sich ja mal über den Weg ! Da bin ich dann für jede Anregung offen !
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Re: 12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

Beitragvon Erdmute » 15.08.2023, 17:11

Ein eindrücklicher Bericht - lesens- und spendenswert!

https://germanroadraces.de/?p=220202

Liebe Grüße
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Re: 12. und 13. August: Berliner Mauerweglauf: 100Meilen

Beitragvon MOSES » 15.08.2023, 23:12

Blaubeerpflücker hat geschrieben:off-topic

MOSES hat geschrieben:"Blaubeerpflücker" hat mich auch schon mal dumm angemotzt, weil ich im Treptower Park zu dem russischen Denkmal hochgelaufen bin. Es gibt nun mal in meinem Dreh keine Berge oder Ähnliches zum Training.

@MOSES, du wirst bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich hier noch einmal meinen Hinweis an dich vom 21.4.2020 zitiere, der dein "Bergtraining" an einem dafür absolut unangemessenen Ort mehr als kritisch angesehen hat. Folgendes verstehst du demnach unter "dumm angemotzt":

"Sorry, lieber MOSES, aber das ganze Areal ist eine Gedenkstätte für abertausende gefallene Sowjetsoldaten - es ist somit weder Spiel- noch Sportplatz. Mit diesem Wissen sollte man sich dort also bitte respekt- und pietätvoll verhalten."

:snoopy:
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Beitragvon Hübi » 16.08.2023, 20:44

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